16. Dezember 2022
Das neue Jahr kündigt sich in großen Schritten an. Nach der ersten Weihnachtsfeier des SV CH Sonnenland sind nun auch die Ziele für das kommende Jahr endgültig fixiert. Auf dem Weg dahin gilt es aber noch einige Hürden zu meistern. Ansonsten freue ich mich, dass sich auch andere Projekte weiterentwickeln.
Nach ca. einem Jahr SV CH Sonnenland überlegt man sich schon, ob die selbst gesteckten Ziele erreicht wurden und ob der Kurs stimmt. Zum aktuellen Zeitpunkt läuft alles nach Plan, auch wenn eine gewaltige Menge Arbeit dahintersteckt. Die Ansätze dahinter sind bzw. waren vielfältig. Auf der einen Seite ging bzw. geht es natürlich darum gemeinnützige, sportliche Angebote für die Allgemeinheit zu schaffen, als Verein sichtbar zu werden und seinen Platz zu finden.
Auf der anderen Seite war das Ziel aber auch ganz klar zu probieren und zu zeigen, dass es einen anderen Weg gibt, als den, welchen wir die vergangenen Jahrzehnte als Orientierungssport in Deutschland gegangen sind. Knackpunkt war hier die Ermutigung des Landessportbundes Sachsen im Rahmen eines gemeinsamen Radiointerviews beim MDR Sachsen aus den bisherigen Strukturen auszubrechen.
Folglich sind wir als Verein bewusst auch nur in den Kreissportbund Meißen und den Landessportbund Sachsen eingetreten, um genau diesen Weg auszutesten. Sinn macht dies natürlich nur, wenn auch sämtliche möglichen Parameter bekannt sind. Dort kommt das Thema Vereinsmanager-Ausbildung zum Tragen. Zuletzt ging es in der Ausbildung um die Themen Fördermittel, Steuern und Finanzen. Alle DOSV-Mitglieder haben im internen Forum die Möglichkeit auf meine Notizen zuzugreifen. Das Feedback dazu zeigt mir, dass dies auch gemacht wird.
Jedenfalls hat diese Konstellation dazu geführt, dass Belange der Orientierungssportler nun bei der Geschäftsführung des Kreissportbundes, beim Landessportbund Sachsen und beim Staatsministerium des Innern in Sachsen Thema sind – aktuell geht es z.B. um die Anerkennung der Orientierungssport-Karte als „Großsportgerät“, um dort eine Förderung zu erhalten. Positiv stimmt mich dabei der offene und zielführende Austausch mit allen Beteiligten.
Natürlich muss man analysieren, dass es bei manchen Zielen nicht immer einfach ist diese umzusetzen, gerade wenn sehr viele Akteure mit im Boot sind. Es ist inzwischen sehr oft so, dass ich oder wir als Verein unterstützen und gleichfalls von anderen Seiten unterstützt werden. Eine wirkliche Verzögerungs- oder Blockadehaltung habe ich analog zur Vergangenheit aber nur aus den Reihen der Orientierungssportler selbst erlebt, wo fertige Projekte oder Denkansätze in der Schublade liegen und (noch) nicht umgesetzt werden – aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht ist das einfach mal ein Wunsch beim Weihnachtsmann für die Verantwortlichen dort Themen zu beschleunigen oder endlich über die eigenen Schatten zu springen und gemeinsam das Bestmögliche für unsere Sportarten zu erreichen.
Neben diesen ganzen sportlichen Themen liegt mir, uns als Verein und auch der Firma Consulting Härtelt seit vielen Jahren das Gemeinwohl sehr am Herzen. Ich sehe es als Pflicht an auch einen Teil für die Gesellschaft beizutragen – ohne irgendwelche persönlichen/finanziellen oder sonstigen eigennützigen Hintergedanken.
Seit mehreren Jahren sind wir daher Unterstützer des Palais Sommers, der allen Menschen in Dresden in den Sommermonaten an bestimmten Orten den kostenfreien Zugang zu Kunst, Kultur und Bildung bietet. Dieses Projekt wächst im Raum Dresden nun weiter unter dem Namen Comuneo. Analog zum SV CH Sonnenland ist hier das Grundprinzip der Teilhabe aller Bevölkerungsschichten. Wer dort selbst mitmachen oder dieses Angebot anderen Menschen empfehlen möchte, der sei dazu gern eingeladen. Wer einen finanziellen Beitrag leisten kann, hat dort z.B. über den Freundeskreis die Möglichkeit.
Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
