Jahresrückblick 2010

13. Dezember 2010

Das aktuelle Jahr ist fast vorbei – Zeit für ein kurzes Fazit. Viele Sachen wurden erreicht, Höhepunkte gab es, aber auch zahlreiche Tiefschläge machen das dieses Jahr zu einem ganz besonderen.

Neben dem OL ist alles so eng verzahnt, dass wohl nur ein Blick ein wenig über den Tellerrand hinaus das Jahr wirklich abhaken lässt. Gleich zu Beginn stand der Umzug nach Österreich an. Eine neue Herausforderung – der erste richtige Job nach dem Ende des Studiums. Dass es das Ausland sein musste, lag hauptsächlich daran, dass es in Deutschland schlicht und einfach an einem einzigen Angebot fehlte. Die Wahl nach Österreich zu gehen erwies sich im Nachhinein als richtig, auch wenn es im ersten Moment doch ein großer Schritt war aus der gewachsenen Umgebung heraus zu gehen. Ein Neustart in einer fremden Umgebung bietet auch immer zahlreiche Möglichkeiten. Schon alleine wegen der schönen Landschaft und des angenehmen Arbeitsverhältnisses mit jedweder Unterstützung und Förderung lohnte es sich.

Die aktive OL-Saison war fast so schnell vorbei, wie sie angefangen hatte. Gleich zu Beginn beendete eine Verletzung beim Praque Easter die Hoffnung auf ein schönes OL-Jahr. Das anschließende Fazit nach intensiven Untersuchungen lautete: „Radfahren und Schwimmen sind noch zulässig. Alles andere würde ich nicht mehr empfehlen.“ So standen beim Sport neue Überlegungen an. Nach einer kurzen Auszeit hieß das Fazit: Engagement für den Orientierungslauf auf einer anderen Ebene. Damit waren die Weichen in Richtung Pressearbeit gelegt. Die Höhepunkte mit der WM in Norwegen und der Wahl zum Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die weitere aktive Teilnahme am Geschehen erwiesen sich bis jetzt auch in dieser Richtung als richtig.

Neben dem OL und der Arbeit brachte der Wohnortwechsel auch viele Veränderungen im privaten Bereich. Neue Verbindungen wurden aufgebaut – bestehende konnten teilweise nicht gehalten werden. Hier ging es durch Tod und Auseinanderleben innerlich wohl mit Abstand am weitesten nach unten. Dort dann immer wieder aufzustehen und mit dem gleichen Engagement weiter zu kämpfen ist und war nicht einfach. Solange man selbst aber auch hier immer sein Bestes gegeben hat, fair war und jedem offen in die Augen schauen kann, muss man dies als Erfahrung abhaken.

So gilt es dieses Jahr einige Kapitel des Lebens zu schließen und Neue zu öffnen und wieder nach vorne zu schauen. Zielsetzung im nächsten Jahr soll sein Europa zu bereisen und zahlreiche neue Eindrücke mitzunehmen.