Nachwuchskader Sprint

7. Juni 2012 

Auch wenn eine Teilnahme an den Sächsischen Sprintmeisterschaften 2012 in Sebnitz nicht möglich war, so war dies eines der beeindruckendsten OL-Ereignisse der letzten beiden Monate. Ganze 40 Teilnehmer starteten in der H14. Auf zahlreichen Reisen wurde auch anderswo ein ähnlicher Trend festgestellt.

Liegt es nun an den inzwischen sehr vielen engagierten Trainern und Helfern, dem zahlreichen Nachwuchs der OLer oder ist der Orientierungslauf einfach auf dem aufsteigenden Ast? Zur Sprintmeisterschaft in Sachsen starteten viele Kinder aus dem gesamten Bundesland. Auch bei den Heimatvereinen in Innsbruck und Potsdam ist ein ähnlicher Trend zu erkennen. Bei Wettkämpfen und Trainingslagern waren viele Kinder dabei und diese kamen bei weitem nicht alle aus OL-Familien.

Die Betreuung und die Möglichkeiten für die Kinder waren in vielen Fällen natürlich auch sehr gut. Beim nationalen OL-Wochenende Anfang Mai in der Nähe des österreichischen Gmünd und bei den Tiroler Meisterschaften über die Mitteldistanz eine Woche später gab es von Seiten des Innsbrucker Trainerstabs des Rundum-Sorglos-Paket. Dazu zählten auch Kochpausen auf dem Hin- und Rückweg bei längeren Fahrten. Profitiert hat davon natürlich auch der Rest des Vereins. Beim Trainingslager des OLV Potsdam Mitte Mai in der Tabakstanne in Thalheim passten Essen, Lokalität, Betreuung und OL-Bahnen für alle Altersklassen.

Unglaublich viel Spaß machte auch der 3-Tage-OL Ende Mai rund um die Greifensteine. Die Bahnen waren fordernd und abwechslungsreich. Aber auch die Landschaft, der Zeltplatz am See und das oft sehr gute Wetter sorgten für einen schönen Mehrtagelauf. Etwas ganz anderes war dann am letzten Mittwoch im Monat Mai der Sprint in St.Afra in Meißen. Mehr als 130 Teilnehmer suchten im und rund um das Gelände des Elite-Gymnasiums beim Lauf zur Dresdner-Sprint-Serie die Posten. Am vergangenen Wochenende führte die Reiseroute dann nach Potsdam zum MTBO. Die Deutsche Sprintmeisterschaft, welche parallel in Wuppertal ausgetragen wurde, musste aus verschiedenen Gründen leider ausgelassen werden.

Gewählt wurde im Ruhrpott auch das Technische Komitee im Orientierungslauf in Deutschland. Nach erfolgter Wiederwahl bedeutet dies erneut die Möglichkeit die nächsten 2 Jahre etwas im Bereich Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln. Aktuell kommen wir denke ich gut voran. Dies bedeutet aber auch sehr viel Arbeit, Verantwortung und oft auch das Leben aus der Tasche – das Reisen ist meist aber nicht so schlecht.

Am letzten Mittwoch des Monats Juni steht dann der schon traditionelle selbst organisierte Sprint an. Bei der 4.Hechtmeisterschaft geht es auf die Karte „Prießnitzstrand“ in Dresden. Die Vorbereitungen zum Wettkampf laufen auf Hochtouren.