Sprint im Uniklinikum

26. Juni 2013

Quer durch das großzügig bemessene Gelände des Universitätsklinikums in Dresden führte der 6. Lauf der Dresdner Sprint-Serie 2013. An die 130 Teilnehmer starteten am Mittwochabend unweit der fast fertiggestellten Waldschlösschenbrücke. Die Anforderungen an die Läufer waren teilweise sehr speziell.

Das Areal des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus ist durch zahlreiche gut gepflegte Parkanlagen inklusive Blumenbeete geprägt. Diese spezielle Gegebenheit sowie mehrere Bereiche, die für den Rettungsdienst freigehalten werden mussten, erforderten eine sehr spezielle Bahnlegung sowie die Kennzeichnung mehrere Sperrgebiete. Auch der Kartenmaßstab beim Sprint war mit 1:3500 zunächst gewöhnungsbedürftig. Zusätzlich stellten mehrere Durchgänge die Teilnehmer vor die verschiedensten Routenwahlentscheidungen. Somit galt es bei diesem Lauf der Sprint-Serie immer sehr aufmerksam zu sein.

In den Hauptklassen gelang dies Sabine Rothaug (OSC Kassel) und Robert Krüger (SSV Planeta Radebeul) am besten. Der Radebeuler Nationalkader distanzierte die Konkurrenz deutlich, auch wenn er nach überstandener Verletzungspause erst seit 2 Wochen wieder im Training steht. Die weiteren Podestplätze gingen an Nachwuchskader Mark Otto (Kaulsdorfer OLV) und Matthias Kretzschmar (Post SV Dresden). Sabine zeigte auf dem Weg zur Junioren-WM eine läuferisch starke Leistung und verwies Info Kader Theresa Flechsig (USV TU Dresden) und Nachwuchskader Hanna Müller (TV Kippenheim) auf die Plätze zwei und drei.

Das Wetter zeigte sich seit den Mittagsstunden von seiner besseren Seite. Nach dem Ende der Regenschauer konnten die Läufer bei angenehmen Außentemperaturen laufen. Beim Wettkampf starteten nicht nur Dresdner Läufer: Neben einigen Nachwuchsnationalläufern überquerten auch Läufer aus Chemnitz, Lengefeld, Wehrsdorf und auch Schweden die Ziellinie.

Aus Organisatorensicht war es schön zu sehen, wie aus einem lapidaren Gespräch vor etwas mehr als einem Monat ein kompletter Wettkampf entstand, bei dem zum Punkt X dann das gewünschte Ziel erreicht wurde. Auch diesmal waren bei der jährlichen Auflage eines selbst organisierten Sprints in Dresden zahlreiche Leute im Hintergrund beteiligt. Der Dank gilt zunächst den entsprechenden Stellen im Uniklinikum, die diesen Sprint erst ermöglichten, Denise und Basti, die vor Ort den Start- und Pressebereich übernahmen, dem OSV Dresden für das gesamte Equipment sowie den ganzen anderen Personen, die etwas beigesteuert haben.